Nicola Wessinghage @N_Wessinghage beschreibt ein noch seltenes Event: tweetup im Theater. Geht das? Oder kriegt man nichts mehr so richtig mit? Eine spannende Analyse Nicolas zum Thema „lean back – lean forward“, Rezeptionsverhalten im digitalen Zeitalter.
Ein Experiment: anlässlich der Social Media Week Hamburg habe ich das erste Mal an einem tweet-up rund um ein Theaterstück teilgenommen: Menschen treffen sich (meet-up) zu einem Live-Event und twittern (tweet), wie sie es erleben, was sie wahrnehmen und was sie darüber denken. Das Twittern von Fachveranstaltungen, Kongressen oder Diskussionsrunden ist mittlerweile schon gang und gäbe – während einer Theateraufführung zu twittern gilt dagegen noch als unkonventionell. Die spannende Frage, mit der ich in den Abend ging: Würde es eher eine Einschränkung oder eine Bereicherung für mich bedeuten, während der Aufführung tweets abzusetzen und meine Aufmerksamkeit auf Bühne und Schirm zu verteilen?
Noch Neuland: Twittern aus dem Theater
Für das Thalia-Theater in der Gaußstraße war es genau wie für uns Zuschauerinnen und Zuschauer ein Experiment.
„Und wir fragen: Was passiert, wenn eben auch das Publikum „alles darf“ – nämlich während der Vorstellung online sein und twittern? Seconds Screens sind im…
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